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 Willy 
            Astor:  | 
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| Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Traditionen und Rituale: 
            Adventskalender und Schlittenfahren zum besinnlichen Einstimmen, 
            Christmette, Geschenke und Bratwürste am Heiligabend, Familientreffen 
            und Kaffeetrinken zu Großonkel Gustavs hundert-und-x-tem Geburtstag 
            am 2. Weihnachtsfeiertag... alle Jahre wieder freuen wir uns auf 
            die besinnlichste Zeit des Jahres! 
 Für alle diejenigen, die mit dem Namen "Feuchtgruber" nichts 
            (mehr) anfangen können: Die Feuchtgrubers sind eine vierköpfige 
            Familie aus dem Münchener Stadtteil Ramersdorf: Papa Alfons 
            (42, Senfmaschinenmechaniker bei Develey, mittelscharf), Mama Roswitha 
            (39, ehemalige Avon-Beraterin), Tochter Felicitas (13, Schülerin) 
            und Sohn Leopold (5, noch im Kindergarten). Dazu kommt noch der 
            Zwergbernhardiner Whisky. Die Geschichten um diese Familie liefen 
            zu Beginn der Neunziger Jahre auf dem Radiosender Antenne Bayern 
            und stammen aus der Feder des bekannten "Wortverdrehers" 
            Willy Astor. In den ersten Staffeln der Serie wurden die Familienmitglieder 
            als typische, urige bayerische Spießbürger dargestellt, 
            die sich absolut gar nichts um politische Korrektheit scheren. Leider 
            wandelte sich dieses Bild mit Fortschreiten der Serie dramatisch. 
            Während der Autor in seinen Comedy-Programmen mehr und mehr 
            auf Wortspiele setzte, fanden unpassende Sprechchöre und zahlreiche 
            von Astor bereits anderweitig dargebotenen Wortverdrehereien Einzug 
            in die Serie. Mit dem Weggang Astors zum Bayerischen Rundfunk wurde 
            die Serie dann eingestellt. 
 Aber natürlich passiert auch allerhand Unvorhergesehenes: 
            Tochter Felicitas stellt ihren neuen Freund Mustafa Mütrülügü 
            vor ("so an bengalischen Knoblauchpflücker"), Onkel Herrmann 
            aus Lausnitz an der Brühe kommt zu Besuch (ein herrlicher Bezug 
            zur damals gerade erfolgen deutschen Wiedervereinigung), Sohn Poldi 
            entdeckt beim Suchen seiner Geschenke einen großen Rumtopf, 
            und statt eines Christbaumes soll es in diesem Jahr "Dortmunder 
            Nadeln" geben. 
 Man mag über die Entwicklung der Feuchtgrubers und ihrer Hörspielserie denken, was man will -- das Weihnachtsspektakel ist ein fester Bestandteil meines Weihnachtsfestes! Florian | |||||||||||
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