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 | Hörspielrezension: | 
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| Hallo Leute, heute würde ich euch gerne meine Meinung über die Pumucklhörspiele "Der große Krach" und "Der große Krach und seine Folgen" mitteilen. (Die beiden gehören einfach zusammen). Auch diesmal werde ich wieder die Version mit, sagen wir zur Abwechslung mal Bayrhammer als Eder, und Bayrhammer als Mechaniker Schmidt vergleichen. Die erste Folge ist bei beiden Versionen ziemlich gleich. Bloß 
            die Tonlagen von Pumuckl, und auch jene von Meister Eder, sind in 
            bestimmten Situationen etwas anders. Alle anderen Darsteller sind 
            eindeutig einfach geschnitten worden.  | ||
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| Kleines Detail am Rande: Irgendwie passt es gar nicht zur Art 
            von Pumuckl, dass ihn die völlig verweinte Erika überhaupt 
            nicht beeindruckt. Er ist zwar recht boshaft, aber in so einer Situation 
            kommt bei ihm normal der gute Kern hoch. Richtig spannend wird es 
            bei der Folge mit den Folgen des Kraches. Da wandert Pumuckl bei 
            Aufnahme 1 nämlich zu einem gewiwssen Gustl Bayrhammer, welcher 
            den Mechaniker Schmidt spielt.  | ||
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 | Die Aufnahme mit Gustl 
            Bayrhammer von 1983 ist auch heute noch bei Karussell erhältlich 
            - leider nicht mehr mit dem liebevoll gestalteten Cover der KOCHLOWSKI GmbH!  | |
| Das Einzige, was ich etwas kritisieren muß, ist der Schluss. 
            Am Ende kommt es zum happy-end, ohne das die Kettchengeschichte 
            nochmal thematisiert wird. Als langjähriger Pumucklfan habe 
            ich nicht viel an den Hörspielen zu meckern, aber etwas muß 
            ich den Produzenten schon ankreiden: Man hätte sich etwas mehr 
            Mühe geben können, die Kinder, für welche diese Geschichten 
            ja gedacht sind, nicht nur zu unterhalten, sondern ihnen auch etwas 
            zu vermitteln. Dies zählt auch für andere Folgen, wie 
            etwa "Pumuckl und die Kartenspieler". Eder hätte 
            am Ende von Pumuckl das Versprechen einfordern sollen, nie mehr 
            etwas zu stehlen. Außerdem wäre diese Sache gut geeignet 
            gewesen, um Pumuckl zu erklären, dass es nicht nur materielle, 
            sondern auch persönliche Werte gibt. (Das Kettchen hattte für 
            die kleine Erika sicher einen sehr großen persönlichen 
            Wert). Mir wäre es außerdem etwas lieber gewesen, wenn 
            Riehl am Ende der Geschichte jene Worte gesprochen hätte, welche 
            auch in der Buchversion am Ende standen. Nämlich: Nun wären 
            vielleicht noch einige erzieherische Worte wegen der Kettchengeschichte 
            fällig gewesen. Aber manchmal ist es besser die erzieherischen 
            Worte nicht anzubringen. Vor allem, wenn man weiß, dass dem 
            anderen die Geschichte sehr zu Herzen gegangen ist. | ||
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